Jahresfahrt der Wanderabteilung

  FC Schnaittach    5. September 2017

Bilder: im Heidedorf Wilsede, Eine-Welt-Kirche und Stadtführung in Lüneburg

Bei angenehmen Reisewetter startete die Reisegruppe zur diesjährigen Jahresfahrt in die Lüneburger Heide. Die Anreise führte vorbei an Leipzig, Halle, Magdeburg und Wolfsburg zum ersten Ziel dem Heidekloster Wienhausen, das ehemalige Zisterzienserkloster ist ein Juwel der niederdeutschen Backsteingotik, die Chronik berichtet von seiner Gründung um 1225 durch die Celler Herzogin Agnes von Landsberg, einer Schwiegertochter Heinrichs des Löwen, neben zahlreichen mittelalterlichen Kunstwerken, sind es besonders die gestickten Bildteppiche aus dem 13.bis 16. Jahrhundert, die die Besucher faszinieren, seit der Reformation im 16.Jahrhundert lebt im Kloster ein evangelischer Konvent noch bis Heute. Anschließend ging es weiter in die Residenzstadt Celle, wo bereits die örtlichen Reiseleitung warteten um der Gruppe die Stadt an der Aller dem südlichen Tor zur Heide zu zeigen. Rund um eine vierflügliges Schloss gruppieren sich über 500 Fachwerkhäuser in der denkmalgeschützten sehenswerten Altstadt, dannnach ging es weiter ins Hotel nach Hodenhagen. Der zweite Tag begann nach dem Frühstück mit einer Kutschfahrt durch die Heide auf sandigen welligen Wegen vorbei an Wacholderbüschen und Heidefeldern kam man zum Heidedorf Wilsede mit alten Häuseren und dem Museum Dat ole Huus, anschließend gab es noch eine Einkehr im Hofcafe, bei der Spezialität Buchweizentorte. Vorbei am Hermann-Löns-Stein ging es zum einzigartigen Heidegarten in Schnevedingen, mehr als 150 Heidesorten sind in über 150000 Pflanzen dargestellt, einen besonderen Blick ermöglicht die Aussichtsplattform, von der man das Areal in seiner vollen Pracht bewundern kann. Weiter ging es zur Einzigartigen Eine-Welt-Kirche: im Altar werden in Plexiglas-Hüllen Erde und Steine aus aller Welt bewahrt- und die Besucher sind aufgefordert, die Sammlung weiter zu ergänzen, was auch die Gruppe machen wird. Nach dem Frühstück ging es am dritten Tag in die über 1050 Jahre alte Hansestadt Lüneburg, die ihr mittelalterliches Gesicht bis heute bewahrt hat, mit den kunstvollen Giebeln verzierte Backsteinbauten, den gotischen Kirchen und einem der schönsten und größten mittelalterlichen Rathaus, geben der auf einem Salzstock gebauten traditionsreichen Stadt ein besonders Flair. Am Nachmittag ging es nach Scharnebeck zum Schiffshebewerk, von der Besucherplattform aus konnte man miterleben wie ein Frachtschiff hier in einem überdimensionalen Fahrstuhl einen Höhenunterschied von 38 Metern in einem Trog überwand um die Fahrt auf dem Elbe-Steitenkanl vorsetzte, ein technisches Meisterwerk. Der vierte Tag begann nach dem Frühstück mit dem Highligt, dem Besuch des Serengeti Park in Hodenhagen, mit dem Doppeldeckerbus ging es hautnah vorbei in 16 Etappen quer durch alle Kontinente und ihre Tierwelten, fachmänisch kommentierte die Busfahrerin die Rundfahrt durch den Park in beeindruckender Form, dann ging es über die BAB Richtung Heimat, der Einkehrschwung in Himmelkron eingeschlossen, kam wohlerhalten und zufrieden an.

MfG
Manfred Hofmann