Geschichte
Höhepunkte im Schnaittacher Jugendfußball
(erzählt von Sepp Kagerer, niedergeschrieben von Manfred Vogl)
Ende der fünfziger bis Ende der sechziger Jahre war der Schnaittacher Jugendfußball führend im Kreis Pegnitzgrund. Nach Fritz Ziegler hatte Hans Mayer 1958 die Leitung der Jugendabteilung übernommen. Der Spieler der 1. Mannschaft Sepp Kagerer wurde Trainer. Gleich in der ersten Saison 58/59 errang die Jugendmannschaft mit 26:2 Punkten und 102:9 Toren ungeschlagen die Kreismeisterschaft.
Aufsehen erregte der Sieg in einem Freundschaftsspiel am 17.08.1958 gegen den 1. FC Nürnberg. Der Club, in dessen Team schon namhafte Spieler der späteren Lizenzspielermannschaft standen, wurde auf der Sandplatte mit 3:2 bezwungen! Die Treffer für den FCS erzielten Wolfgang Pfister, Gerhard Schnelbögl und Ottmar Thüringer, für den Club trafen Übelacker und Leupold. Für die größte Sensation sorgte die Schnaittacher Jugend, als sie das Endspiel um die Mittelfränkische Meisterschaft gegen den FCN erreichte.
Highlights der „Goldenen Sechziger“
In den sechziger Jahren war der 1. FC Schnaittach ein gefürchteter Gegner in der 2. Amateurliga ( damals die vierthöchste Klasse in Deutschland ! ).
Nach Abschluss der Saison 1960/61 durfte sich der 1. FC Schnaittach mit 39:17 Punkten und 85:45 Toren als Vizemeister feiern lassen, der 1.FC Hersbruck stieg als Meister mit 48:6 Pkt. in die 1. Amateurliga auf.
Ein Jahr später stand unsere Mannschaft am Ziel aller Wünsche. Nach etlichen begeisternden Spielen vor jeweils prächtiger Zuschauerkulisse konnte sich der 1.FC Schnaittach nach spannendem Saisonverlauf gegen seinen schärfsten Verfolger SpVgg Erlangen durchsetzen und die Meisterschaft in der vierthöchsten Spielklasse Deutschlands erringen.
Hier 2 Bilder der zweiten Mannschaft der Sechziger Jahre, damals hatte Sie 3 mal in ununterbrochener Folge die Gruppenmeisterschaft der Bezirkligareserven gewonnen.
Die 1.Mannschaft im Jahr 1955
Museumsverein Schnaittach
Weitere Informationen über die Geschichte Schnaittachs erhalten Sie auf der Internetseite des Museumsverein Schnaittach